Maspalomas: FKK-Urlaub auf Gran Canaria

FKK-Urlaub auf Gran Canaria

Die Freikörperkultur ist auf Gran Canaria kein Problem für die Anhänger des Nacktbadens. Die Dünen von Maspalomas sind dafür hervorragend geeignet. Der kilometerlange Sandstrand bietet Gelegenheit, ein ungestörtes Plätzchen zu finden. Beim Dünenstrand Maspalomas konnten wir Freikörperkultur direkt am Strand praktizieren oder uns einfach in die Dünenlandschaft zurückziehen.

Der Strand Las Canteras von Las Palmas

Gran-Canaria-SehenswuerdigkeitenAn der Strandpromenade Paseo de las Canteras erstreckt sich der etwa drei kilometerlange Stadtstrand mit Geschäften, Klubs und Terrassencafés. Da das Image des beliebtesten Strandes Las Canteras auf dem Spiel stand, wurde im März 2008 von den Stadtvätern ein Gesetz beschlossen, welches die körperliche Nacktheit auf öffentlichen Plätzen unter Strafe stellt. Der Begriff der Öffentlichkeit wurde auf Straßen, Plätze, Parks und Strände ausgeweitet. Das Hauptargument der Ablehnung ist vor allem die Tatsache, dass es nicht möglich sei, die bekleideten Badegäste von den Unbekleideten zu trennen. Eine Trennung müsste mittels einer totalen Abschirmung erfolgen. Das wurde in der Verwirklichung als nicht durchführbar angesehen.

Das einzige Zugeständnis, das den Anhängern der Freikörperkultur in Las Palmas gemacht wurde, war das Angebot, den Strand Las Canteras nur vorübergehend auf Antrag mit Registrierung zu nutzen. Die Anhänger der Freikörperkultur haben für diese Ablehnung kein Verständnis, denn im 21. Jahrhundert werden technische Lösungen erwartet, um Freiräume zu schaffen. Den größeren Entfaltungsfreiraum finden die Anhänger der Freikörperkultur auf Fuerteventura, wo sie sich offiziell an fünf Stränden aufhalten dürfen und auf Lanzarote, wo vier FKK-Badezonen zur Verfügung stehen.

FFK auf Gran Canaria – Die Dünen von Maspalomas

Gran-Canaria-UrlaubMaspalomas liegt im Süden der kanarischen Insel Gran Canaria. Im südöstlichen Teil wird der Ort durch die Dünen von Maspalomas vom Atlantik getrennt. Die Dünenlandschaft von Maspalomas erstreckt sich über eine etwa 8 km lange Zone bis zu einem markanten Leuchtturm. Lange Zeit gab der historische Turm sichtbare Lichtzeichen an der Costa Canarias. Seit einigen Jahren wird hier ausgiebig gebaut. Der Sand der Dünen wurde nicht, wie häufig angenommen, aus der afrikanischen Sahara herüber geweht, sondern hat einen maritimen Ursprung. Er besteht aus fein zerriebenem Muschelkalk. Das Naturschutzgebiet, welches die Dünen, Lagunensee und Palmenhain umfasst, ist auf den Kanarischen Inseln einzigartig. Auf dem Lagunensee finden zahlreiche Zugvögel einen Rastplatz.

In den Dünen von Maspalomas fanden wir das einzige offizielle FKK-Gebiet von Gran Canaria. Maspalomas ist durch eine Inselautobahn und durch Buslinien mit dem Flughafen Gran Canaria und der Inselhauptstadt Las Palmas verbunden. Wir empfanden das Nahverkehrsnetz als preiswert und gut ausgebaut. Tagsüber fahren modern ausgestattete Busse im 20-Minuten-Takt. In der Nähe zum ausgedehnten Sandstrand von Maspalomas liegen zahlreiche FKK-Anlagen. Durch die überschaubare Anzahl der Gäste kamen wir schnell mit jungen Leuten verschiedener Nationen ins Gespräch. Wir besuchten auch Hotels mit FKK-Terrassen auf Gran Canaria.

Es gibt neben Sehenswürdigkeiten in Las Palmas, wie die historische Festung „Castillo de la Luz“ aus dem 16. Jahrhundert auch weitere Gestaltungsmöglichkeiten für einen erlebnisreichen Urlaub. Auf Gran Canaria existiert ein breites Angebot an Sport- und Freizeitaktivitäten. Dieses reicht von Wandern über Mountainbiking, Reiten, Paragliding bis hin zu den verschiedenen Wassersportarten, wie Windsurfen, Kitesurfen und Tauchen in einer einzigartigen landschaftlichen Umgebung.

Die Vulkane des Hinterlandes

Über eine kurvenreiche Landstraße gelangten wir vom Süden der Insel ins Hinterland. Am Nachmittag zogen dann bereits die ersten Wolken auf. Das ist für die Kanarischen Inseln ein häufig zu beobachtendes Phänomen. Friedlich wachsen Bambus, Kakteen und Mandelbäume in der Ebene.

Unser Startpunkt der Bergtour befand sich etwa 3 km östlich von Ayacata an der Straße zum Pico de las Nieves. Es gab wenig Parkmöglichkeiten. Die Ausschilderung war gut. Drei deutsche Ingenieure, die den Ausbau des Hafens von Las Palmas überwachten, wagten im Juni 1932 die Erstbesteigung.

Wegen des ganzjährig ausgeglichenen Klimas ist Gran Canaria auch in der Wintersaison ein lohnendes Ziel. Die Temperaturen liegen tagsüber über 20 Grad. Von Oktober bis Dezember lockt der über 20 Grad warme Atlantik. Gran Canaria ermöglichte uns einen erlebnisreichen und interessanten Urlaub.

Videobeitrag zum Traumstrand Maspalomas

Bildquelle: Pixabay.com

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