Kaum zu glauben! Ein Traum wurde wahr, als mein Freund und ich nach gefühlten achtundvierzig aber nur tatsächlichen zwölf Stunden unser Hotel in Khao Lak / Thailand erreichten. Wir fühlten uns direkt wohl, denn die Herzlichkeit der Einheimischen, die uns direkt zuteilwurde, war einfach unbeschreiblich.
Der erste Tag war schon fast vorbei und die Anreise hat uns ziemlich müde gemacht. Wir packten nur noch unsere Koffer aus, gingen eine Kleinigkeit essen und genossen den Rest des Abends am wunderschönen Sandstrand von Bang Niang. Unglaublich – endlich waren wir da!
Tag 2 in Khao Lak
Voller Tatendrang wachten wir am nächsten Morgen auf und freuten uns auf die bevorstehenden neun Tage. Wir spazierten nach dem Frühstück den naturbelassenen Sandstrand entlang.
Kaum zu glauben, dass hier im Jahr 2004 alles verwüstet wurde. Sehen kann man heute davon nichts mehr.
Wir genossen das Rauschen der Wellen und die positive Stimmung, die in der Luft lag. Ein herrlicher Ort um Abzuschalten. Es vergingen Stunden, bis wir zurück in unserem Hotel waren und die letzten Sonnenstrahlen des Tages am Meer dazu nutzen Tag 2 ausklingen zu lassen.
Tag 3 Elefantensafari
Am dritten Tag unseres Traumurlaubs wagten wir ein Abenteuer. Der Ritt auf einem Elefanten! Nie hätte ich gedacht, dass ich mir das zutraue, aber nach den ersten Anfreundung dank der leckeren Früchte, die ich ihnen geben durfte, nahmen sie mir schnell meine Angst. Man mag nicht glauben welche Ruhe diese Tiere ausstrahlen. Auf ging es mit Geschüttel und Geschaukel durchs Dschungeldickicht. Ein Erlebnis der besonderen Art. Wir lachten wie kleine Kinder, die das erste Mal auf einem Pony sitzen. Es war einfach herrlich. Was uns besonders faszinierte, war die Tatsache wie diese großen, schweren Tiere es schaffen die Balance, besonders auf holperigen Wegen zu behalten.
Wir waren schon etwas wehmütig, als wir absteigen mussten. Wir hätten noch stundenlang weiterreiten können.
Tag 4 und 5 Wellness im Hotel
Am vierten und fünften Tag genossen wir die Annehmlichkeiten unseres Hotels. Die Hotelstandards in Thailand übertreffen die in Europa bei weitem. Alleine schon die freundliche und herzliche Art der Hotelangestellten ist überhaupt nicht mit dem zu vergleichen, was wir aus anderen europäischen Urlaubsländern kannten. Unser Hotel verfügte über einen sehr großzügigen Wellness- und Spa-Bereich. Die dort angebotenen Massageanwendungen taten nicht nur unserem Körper, sondern auch unserem Geist sehr gut. Wer Thailand besucht, muss unbedingt auch in den Genuss einer traditionellen Massage kommen. Das können wir wärmstens empfehlen.
Tag 6 – Sehenswürdigkeiten Thailands
Für den sechste Tag buchten wir einen geführten Ausflug. Zuerst ging es nach Takuapa zu den Mangroven mit ihrer faszinierenden Pflanzen- und Tierwelt. Ganz besonders werden uns die Banyanbäume in Erinnerung bleiben. Die Äste der Bäume ragten kreuz und quer in die Luft. Ein wunderschöner, fast erhabener Anblick. Nach einem leckeren Mittagessen ging es mit dem Bus weiter zu unserem nächsten Ausflugsziel – in den Nationalpark Phang Nga. Knapp zwei Stunden dauerte die Wanderung die wir dank der unbeschreiblichen Flora und Fauna einfach nur genießen konnten. Ziel der Wanderung war der schönste Wasserfall von Phang Nga. Hier konnten wir uns von den Strapazen der Wanderung abkühlen und den herrlichen Anblick des herunter plätschernden Wassers genießen.
8. Tag – der Tempel von Wat Suwan Kuha
Nachdem wir Tag sieben als Auszeit faul im Hotel genossen haben, wollten wir am Tag vor unserer Abreise auf jeden Fall noch einen buddhistischen Tempel besichtigen. Unsere Reiseleitung legte uns den Tempel Wat Suwan Kuha nahe der Stadt Phang Nga ans Herz. Dieser sehr erlebnisreiche Ort wird auch Affentempel genannt, weil der Tempel in einen Kalksteinfelsen gebaut wurde auf dem jede Menge kleine freche Äffchen zu Hause sind. Ganz zur Freude der Besucher, die regelrecht ihren Spaß mit den freundlichen Tieren haben. Aber Vorsicht! Die kleinen süßen Äffchen sind sehr geschickt wenn es darum geht Handtaschen auszuräumen oder sogar verschwinden zu lassen. Auf ihrer Suche nach Essbarem kennen sie kein Halt.
Nach unserem Ausflug in die Affenwelt ging es weiter zu einer Bootsfahrt auf die James-Bond-Insel. Wir wollten wissen, ob der Felsfinger aus dem James-Bond-Film „Der Mann mit dem goldenen Colt“ tatsächlich zerstört wurde. Tja, sowas gibt´s halt nur im Fernsehen. Der Felsen thront immer noch über dem Flussdelta.
Und schon waren die zehn Tage unserer Traumreise vorbei. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir ein so schönes Fleckchen Erde kennenlernen durften uns eins ist ganz sicher: Wir kommen wieder – und nicht erst in ein paar Jahren!
Video – Ausflugsmöglichkeiten Khao Lak
Bildquelle: Pixabay.com