Anse Source d'Argent - Traumstrand auf La Digue / Seychellen.

La Digue – Urlaubstipps

Die kleinste der drei bewohnbaren Hauptinseln der Seychellen ist La Digue. Anse Source d’Argant, der Strandabschnitt, ist ein traumhafter Strand und gleichzeitig ein sehr beliebtes Urlaubsziel.

Wetter auf La Digue

Basierend auf der direkten Lage in der Nähe des Äquators verfügt La Digue über ein zum größten Teil gleichbleibendes tropisches Klima, welches das komplette Jahr hindurch für Temperaturen von 25 bis 30 °C sorgt. Die Windrichtung des Monsuns bestimmt das Wetter auf La Digue. Von November bis April wird feuchtere Luft mit sehr vielen Regenschauern durch den Nordwest-Monsun auf die Insel gebracht. Dahingegen sorgt der Südost-Monsun für die Monate Mai bis Oktober für sehr trockene Luft und starke Winde. La Digue befindet sich, wie die anderen beiden, ebenfalls bewohnten Hauptinseln des Archipels außerhalb der Zone von tropischen Stürmen. Auf La Digue beträgt die Niederschlagsmenge rund 1.620 mm je Jahr, womit sie wesentlich niedriger als die Niederschlagsmenge auf Mahé oder Praslin ist. Aus diesem Grunde benötigt die Landwirtschaft von La Digue zur Bewässerung stets das Grundwasser.

Die Sehenswürdigkeiten von La Digue

Strandpardies-La-DigueWie alle zentral gelegenen Inseln der Seychellen ist auch die Insel La Digue granitären Ursprungs. Umrahmt ist sie von einem enorm breiten Korallenriff. Südwestlich der kleinen Insel befindet sich der wohl schönste Strand der gesamten Welt, der Anse Source d’Argent. Dieser traumhaft schöne Strand verfügt über einen außergewöhnlich puderfeinen, leuchtend weißen Sand mit einem vorgelagerten Korallenriff. Kleinere Bachläufe, welche aus dem dahinter befindlichen Dschungel daher gerieselt kommen und sich durch die wie von Magie aufgestellten runden Felsen aus Granit ins Meer winden, machen das Bild eines märchenhaften Strandes komplett.

Dieser Strand ist eines der sehr beliebtesten Foto-Motive des gesamten Erdballs. Um diesen traumhaft schönen Strand zu erreichen, genügt ein bequemer Spaziergang zu Fuß durch einen fantastischen, öffentlichen Garten. Dieser beherbergt einen Kokosnusspalmenhain, eine Station für Riesenlandschildkröten und eine kleine Vanilleplantage. Der Park trägt den Namen “L’Union Estate”. Eine weitere Möglichkeit, den Anse de Source d’Argent Strand zu erreichen, besteht in der Nutzung desselben Weges per Fahrrad oder mit einem Ochsenkarren. Der Ochsenkarren wie auch das Fahrrad sind die zwei gängigsten Verkehrsmittel auf La Digue. Auf dem relativ klein gehaltenen Wegenetz der Insel La Digue bewegen sich sonst nur ungefähr zehn bis zwölf motorisierte Fahrzeuge, die über eine Sondergenehmigung verfügen. Auf Grund der minimalen Ausdehnung der wunderschönen Insel kann jeder Punkt in rund einer Stunde bequem und einfach erreicht werden.

An der Westküste besitzt La Digue einen kleinen Hafen. Hier legen der Katamaran sowie ein weiteres Passagierschiff regelmäßig an, um Gäste und Waren von der Insel Praslin oder der Hauptinsel Mahé nach. Der kleine Hafen bietet diverse gut sortierte Ladengeschäfte, in denen landestypische Produkte eingekauft werden können. Des Weiteren können in dem kleinen Hafen zahlreiche Bars und Restaurants besucht werden. Ebenso in diesem Viertel von La Digue sind eine Bank und ein Geldautomat vorhanden. Darüber hinaus bieten Fahrradverleiher den Touristen ihre Dienste an. Direkt vom Hafen aus breitet sich ein Wegenetz in den Richtungen zum Inselzentrum, zum Norden und zum Süden aus, sodass die eigene Unterkunft schnell erreichbar ist.

Die Ostseite der Insel La Digue ist so gut wie nicht bebaut. Daher finden die Urlauber der Seychellen eine große Anzahl an langen und weißen Sandstränden, an denen sie in der Regel vollkommen ohne Gesellschaft das Meer und die Sonne genießen können. Die Ostseite der Insel wird gern auch als wild beschrieben, da hier die Natur noch in ihrer ganz eigenen Form erlebt werden kann.

Neben dem bereits beschriebenen Strand Anse de Source d’Argent und dem Park “L’Union Estate” existieren auf La Digue noch ein paar weitere tatsächliche Aufsehen erregende Schönheiten. Hierzu zählt neben den zahlreich vorhandenen weiteren Traumstränden noch die Inselmitte, welche ein kleines Naturreservat bietet. Dabei ist die Rede vom Veuve Reserve. Das ist das Brutgebiet des weithin bekannten Paradiesschnäppers der Seychellen – eine recht seltene und ausschließlich auf den Seychellen heimische Vogelart, die durch ihre tiefblaue Färbung sofort ins Auge fällt. Des Weiteren einen Blick wert ist die Mini-Insel Coco Island, die per Boot zu erreichen ist. Sie wird umrahmt von einem makellosen Riff, welches hervorragende Bedingungen insbesondere für Freunde des Schnorchelns und des Tauchens bietet.

Weitere mögliche Aktivitäten auf La Digue

La-DigueWer länger als nur einen Tag auf La Digue seinen Urlaub verbringt, sollte sich eine entspannende Inselumrundung auf keinen Fall entgehen lassen. Unterwegs können mehrere Badestopps mit eingeplant werden. Ein beliebtes Ziel ist auch eine Tour zum Piratenfriedhof in der L’Union Estate. Für dieses kleine Abenteuer sollten einige Pfadfinder-Kenntnisse vorhanden sein. Denn die reichlich vorhandene Vegetation hat dafür gesorgt, dass die eher selten benutzten Pfade zum Teil wesentlich überwuchert worden sind. Empfehlenswert ist ein sehr frühzeitiges Aufbrechen, ein solches sollte auf keinen Fall bei steigender Flut stattfinden. Ausgehend von La Passe wird der Küstenstraße bis zur Kokosplantage L’Union Estate gefolgt. Zu sehr früher Stunde können sich die Touristen sogar den sonst zu entrichtenden Eintritt sparen. Neben einer Besichtigung des alten Piratenfriedhofs können Urlauber sich zudem eine Kopramühle und die Riesenschildkröten ansehen.

Anschließend kann der Pfad weiter verfolgt werden in Richtung Süden, am Pointe Source d’Argent vorbei, entlang der wunderschönen Anse Source à Jean mit den eigentümlich geformten Granitfelsen. Wird der Weg hinten den Felsen weiter verfolgt, geht es stets weiter am Strand der Anse Bonnet Carré und Anse Pierrot bis knapp vor der Pointe Jacques von La Digue. Hier kann bei Ebbe mit dem Umwaten der Felsen vom Pointe Jacques und Grand Cap bis zum Grande L’Anse begonnen werden.

Bildquellen: Pixabay.com

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