Koenigspalast-Madrid

Madrid Sehenswürdigkeiten – ein Reisebericht

Die spanische Hauptstadt Madrid ist nicht nur ein beliebter Ort für Fußballfans, sondern auch für Freunde der Kultur und Touristen, welche gerne Städtereisen erleben. Madrid zeichnet sich vor allem durch das Nachtleben aus. Es erinnert beinahe schon an eine permanente Partystimmung, welche in der spanischen Hauptstadt zu fühlen ist. Aber nicht nur die nächtlichen Partys sorgen in Madrid für begeisterte Touristen. Auch die sommerlichen Hochtemperaturen von über 30 Grad sorgen für ein tolles Urlaubsfeeling. Die erste Abkühlung gibt es erst gegen 17 Uhr, sodass auch Touristen schnell bemerken, dass es sinnvoller ist, erst am späteren Nachmittag die Stadt zu erkunden. Madrid ist anders und ist stolz darauf. Und das ist auch der Grund, weshalb viele Touristen in die spanische Hauptstadt kommen – denn sie wollen sich davon überzeugen, was Madrid so außergewöhnlich macht.

Ein außergewöhnliches Klima trifft auf außergewöhnliche Menschen

See in Madrid - Abkühlung an heißen Tagen.Madrid bietet aber nicht nur ein außergewöhnliches Klima und ein interessantes Nachtleben, sondern vor allem auch eine wunderschöne Kulisse. Das liegt vor allem an der Sierra de Guadarrama Bergkette, welche in Nordwesten der Stadt gelegen ist. Die Bergkette ist auch ein Zufluchtsort für Stadtbewohner und Touristen geworden, wenn der Trubel in der Innenstadt zu viel wird. In der Bergkette finden interessierte Wanderer das Lozoya Tal, in welchem vor eine große Artenvielfalt beheimatet ist. Neben spanischen Kaiseradlern kann der Tourist auch Bekanntschaft mit dem Iberischen Luchs machen. Aber nicht nur die Tierwelt in Madrid ist einzigartig. Auch der Mazanares Fluss, welcher von der Überland-Bahn sowie von der U-Bahn gekreuzt wird, gilt als Sehenswürdigkeit in der Stadt. Viele Einheimische suchen die Nähe des Flusses an heißen Tagen, da hier stets eine Brise kühler Luft zu spüren ist.

Madrid – die drittgrößte Stadt der EU

Teatro-Real-MadridMadrid ist die drittgrößte Stadt innerhalb der Europäischen Union und wird nur von London und Berlin übertroffen. Madrid selbst kann zudem unterteilt werden – zwischen der Comunidad de Madrid und der eigentlichen Stadt. Insgesamt leben 3,3 Millionen Menschen in der spanischen Hauptstadt, wobei die Stadt weitaus kleiner ist als Berlin. Aus diesem Grund wird Madrid auch als sehr laute und aktive Stadt wahrgenommen. Denn alleine im Großraum Madrid leben rund 6 Millionen Menschen. Unterschiedliche Kulturen und viel Toleranz machen den Lebensstil erst möglich – und das Miteinander. Denn Fakt ist – die Madrilenen sind sehr gastfreundlich und sagen selbst: „Lebst du in Madrid? Dann bist du madrileno!“ Diese Toleranz ist mitunter auch ein Grund, weshalb es in Madrid fast keine kulturellen Probleme gibt. Denn auch in Madrid gibt es einige Religionen, welche aufeinandertreffen. Die wichtigsten Religionsgruppen in der spanischen Stadt sind das Christentum, der Buddhismus sowie das Judentum und der Islam. Auch wenn es einige weitere Glaubensrichtungen gibt, weil viele Einwohner auch aus China, Marokko und Ecuador kommen, so gibt es im Endeffekt keine religiösen Probleme unter den Madrilenen und den neuen Madrilenen. Freundschaft kennen die Madrilenen nur dann nicht, wenn es um Fußball geht. Denn hier gibt es entweder nur Atletico oder Real – die Stadtrivalen sind der einzige Grund, weshalb Toleranz oftmals vernachlässigt wird. Die fußballbegeisterten Spanier sind mit Herz und Seele Fan der jeweiligen Mannschaft.

Feste feiern wie sie fallen

Aber nicht nur Fußball ist in Madrid wichtig. Auch bietet Madrid das Zentrum des spanischen Monarchen Juan Carlos I. Das bedeutet auch, dass das politische Zentrum in Madrid gegeben ist. Aber auch kulturelle Höhepunkte wie Sehenswürdigkeiten sind in Madrid vorhanden. Madrid ist mit Sicherheit eine Reise wert – und sorgt für einen unvergesslichen Trip. Wichtig ist, dass man alles so nimmt, wie es kommt – denn wer einmal in Madrid war, wird bemerken, dass Ruhe und Ordnung hier nur nebensächlich sind.

Arte Doku über Madrid

Bildquellen:
Gabi Eder  / pixelio.de – Konstantinos Dafalias  / pixelio.de – Eva Lilje  / pixelio.de

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