Sri-Lanka-Reisebericht

Sri Lanka – Strahlend schönes Land – Ein Reisebericht

Der Sommer ist endgültig vorbei, die dunkle und kalte Jahreszeit nicht mehr aufzuhalten. Jetzt wünschen sich wieder viele in ein Urlaubsparadies, um Eis und Kälte entfliehen zu können. Weiße Strände, Palmen, kristallklares warmes Wasser – dies hat nicht nur die Karibik zu bieten. Ein wunderschönes Fleckchen Erde ist Sri Lanka. Das ehemalige Ceylon ist nicht nur ein Idyll für Strandgänger und Sonnenanbeter, hier kommen auch Naturliebhaber und Kulturinteressierte auf ihre Kosten. Vielleicht ist der nachfolgende Reisebericht über Sri Lanka eine Anregung für die nächste Traumreise?

Sri-Lanka – das strahlend schöne Land

Sri-Lanka-StrandSo könnte man Sri Lanka ins Deutsche übersetzen. Der Inselstaat im Indischen Ozean, der bis 1972 nach seiner Hauptstadt Ceylon benannt war, ist etwas kleiner als Bayern aber knapp doppelt so dicht besiedelt. Sri Lanka ist eine grüne Insel, die von Urwäldern, Palmen, Teeplantagen, Reisfeldern, atemberaubenden Berglandschafen im Landesinneren und lückenloser Vegetation bedeckt ist.
Schon die Gewürzhändler berichteten vor Jahrhunderten von der umwerfenden Schönheit dieses Eilands.

Die Flora und Fauna der Perle des Indischen Ozeans hautnah zu erleben, sollte man sich nicht entgehen lassen. Unbedingt zu empfehlen sind dabei die Horton Plains, die letzten Gebiete mit tropischem Bergnebelwald, die nicht zugunsten von Teeplantagen beseitigt wurden und dem sogenannten World´s End, welches bei klarer Sicht einen atemberaubenden Blick auf die Tiefebene bietet.

Weitere Naturschönheiten sind die Rawana-Ella-Wasserfälle sowie das Vogelschutzgebiet Bundala, in dem wilde Elefanten, Krokodile und seltene Vögel leben. Im Yala Nationalpark kann man zahlreiche Vogelarten, Wasserbüffel und Krokodile, mit etwas Glück auch Bären oder Leoparden beobachten.
Übrigens findet man in Sri Lanka die Antwort auf die Frage, wo der Pfeffer wächst – im Gewürzgarten von Matale gibt es außerdem Vieles über die Wirkung von Kräutern zu erfahren.

Kultur- und Städtereise Sri-Lanka

Polonnaruwa-StatueSri Lanka verfügt über eine reiche Kultur und Geschichte mit vielen Tempelanlagen und Monumenten, die mit einem Besuch natürlich nicht alle besichtigt werden können. Unweit von Negombo im Landesinneren befindet sich der Felsentempel von Dambulla, der zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. König Abhaya ließ diesen aus Dankbarkeit für die gewährte Zuflucht nach seiner Vertreibung aus Indien erbauen.

In ca. 100 Meter Höhe befinden sich 5 Höhlen, die im Inneren mit Fresken und Steingravierungen verziert sind. Vom Gipfel des Tempels bietet sich ein einmaliger Ausblick in das Umland. Sehenswert ist ebenso Mihintale, die Geburtsstätte des Buddhismus auf Sri Lanka sowie die alte Königsstadt Anuradhapura, das frühere kulturelle und politische Zentrum der singhalesischen Könige. Hier sind noch zahlreiche alte Tempel, Klosteranlagen und Paläste zu sehen, die den Glanz früherer Zeiten im heutigen UNESCO Weltkulturerbe erahnen lassen, ebenso wie in Polonnaruwa, der mittelalterlichen Hauptstadt Sri Lankas, die gleichfalls zum Weltkulturerbe zählt.

Die letzte Hauptstadt des singhalesischen Reiches, Kandy, ist bis heute das religiöse und spirituelle Zentrum Sri Lankas. Hier sollte man sich keinesfalls die berühmte Tempelzeremonie im Tempel des Heiligen Zahns entgehen lassen, in dem der obere Eckzahn Buddhas als Heiligtum aufbewahrt wird.

Eine ganz andere Art Kultur bietet das Elefantenwaisenhaus in Pinnawela. Kleine Elefanten, die ihre Mutter verloren haben oder von ihr verlassen wurden, werden hier liebevoll aufgezogen und ausgebildet – ein unvergessliches Erlebnis. An der Südküste schließlich darf ein Besuch in Galle nicht fehlen, einst wichtigste Hafenstadt des Landes. Galle ist ein ehemaliger holländischer Kolonialhafen, heute Weltkulturerbe. Bei einem Bummel durch die Stadt ist der holländische Einfluss deutlich sichtbar, besonders an der „Groote Kerk“.

Strandurlaub und Wellness

Nach dem Tsunami vom Dezember 2004 und immer wieder aufflackernden politischen Unruhen ist Sri Lanka derzeit zur Ruhe gekommen und wird auch als Ziel für Bade- und Wellnessreisen gerade wieder neu entdeckt. Ganzjährige Temperaturen um die 30 Grad an der Luft und ca. 29 Grad im Wasser bieten ideale Bedingungen für einen Badeurlaub.

Polonnaruwa-RuinenVor allem der Süden, Westen und Südosten mit seinem langen, palmenumsäumten Sandstränden und die Lagunen im Norden sind ein Paradies für Erholungssuchende – hier sind auch die touristischen Zentren angesiedelt. Die schönsten Strände Sri Lankas sind in Hikkaduwa zu finden. Das ehemalige Fischerdorf an der Südküste ist heute ein beliebter Badeort mit vielen Hotels und Restaurants, Geschäften und touristischen Angeboten.

Surfer und Taucher finden hier ideale Bedingungen vor – prächtige Korallenriffe vor der Küste beheimaten verschiedene Pflanzen, Fische und Schildkröten und bieten für Schnorchler immer neue Entdeckungen, die auch von einem Glasbodenboot aus gemacht werden können. Bei den Surfern sind der Narigama- und der Wewala-Strand sehr beliebt. Die Küste im Norden ist zerklüfteter – hier befindet sich mit Trincomalee auch einer der schönsten Naturhäfen der Welt.

Wellness – Liebhaber kommen in den modernen Hotelanlagen der Insel voll auf ihre Kosten aber vor allem kann man die vollendete Kunst des Ayurveda genießen. Ayurveda ist kein reines Wellness- Vergnügen, sondern eine Heilkunst, die aus Indien und Sri Lanka stammt. Hier kann man die hohe Kunst mit allen Sinnen genießen. Wer sich auf Sri Lanka einlässt, wird mit vielen unvergesslichen Eindrücken und vielleicht auch einem neuen Lebensgefühl zurückkehren – nicht nur wegen der Ayurveda- Behandlung.

Bildquelle: Pixabay.com

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